Zukünftige BedienerInnen der Nassprozessanlagen von AP&S aus Donaueschingen erhalten in der AP&S Academy maßgeschneiderte Schulungen. Damit werden sie für die Nutzung der Anlagen, die für die Herstellung mikroelektronischer Chips eingesetzt werden, individuell und praxisnah geschult.
Mit Stolz wurde Steffen Hölderle (Bereichsleiter Service) und André Menge (Senior Service & Training) der Schlüssel zur AP&S Academy überreicht. Geschäftsführer Tobias Drixler (COO) sieht in dem Schulungscenter eine Plattform, sowohl neue MitarbeiterInnen als auch KundInnen individuell und gezielt für die jeweiligen Einsätze der Maschinen vorzubereiten. Das Interesse an solchen Schulungsangeboten ist, durch den derzeitigen Fachkräftemangel und die Notwendigkeit auch fachfremdes Personal adäquat in die Welt der chemischen Nassprozesstechnologie einzuweisen und somit zu qualifizieren, enorm gestiegen.
„Schulungen in den Halbleiterfabriken bei Kunden vor Ort führen wir schon seit langem erfolgreich durch. In den letzten Jahren wuchs die Nachfrage hier jedoch deutlich an. Auch häuften sich die Rufe der Kunden nach einem zentralen Schulungscenter für die Nassprozesstechnologie, um laufende Produktionsanlagen nicht durch Schulungszwecke zu beeinträchtigen. Dies deckte sich mit unserer Strategie zur Gründung der AP&S Academy.“, erklärt COO und Initiator der AP&S Academy Tobias Drixler.
Von den MitarbeiterInnen des Unternehmens, die sowohl das Wissen der Halbleiter-Branche als auch die pädagogischen Kompetenzen besitzen, werden vier Trainingsmodule angeboten, die aufeinander aufbauend besucht werden können. Diese finden vor Ort in der AP&S Akademie statt, beim Kunden vor Ort oder sind auch online umsetzbar.
Angefangen vom „Operator Training“, welches grundlegende Sicherheitsanweisungen und die Bedienung der Systeme schult folgt im nächsten Modul „Basic Maintenance Training“ die Einweisung in den allgemeinen Aufbau der Maschine und die Prozessmodule, die Funktionen der Handlingsysteme mit praktischen Übungen an der Anlage.
Nach dem erlangten Wissen in Modul 2 gibt es in Modul 3 „Advanced Maintenance Training“ einen Überblick über die sinnvollen Maßnahmen für die Instandhaltung, das Ansteuern von Robotern über die HMI sowie die Fehlersuche bei einem simulierten Prozess. Was im abschließenden Modul „System Expert Training“ vertieft wird, sodass der Trainingsteilnehmer im Anschluss Anwenderexperte bei Nassprozessanlagen ist und sowohl über Bedienung, Wartung, Fehlersuche und Optimierung in der Anwendung sicher und effizient ist.
Schon jetzt sind für die kommenden Monate nur noch wenige mögliche Termine zu vergeben. Bei Interesse kann man sich unter folgender E-Mail-Adresse über die Möglichkeiten informieren.